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Journalismus in Zeiten der Pandemie
Zur Debatte um Corona-Schutzbestimmungen bei Presseterminen
Die jüngste Debatte um die Einhaltung von Corona-Schutzbestimmungen bei Presseterminen nimmt der Deutsche Journalisten-Verband Mecklenburg-Vorpommern zum Anlass, Stellung zu beziehen:
„Ganz klar, auch in Zeiten der Pandemie muss die freie Berichterstattung für Journalisten grundsätzlich möglich sein“, sagte der DJV-Landesvorsitzende Michael Zumpe. Dazu gehörten auch Recherchemöglichkeiten vor Ort und die Live-Berichterstattung von Pressekonferenzen mit der Möglichkeit, Fragen zu stellen. „Alles andere wäre mit dem Grundgesetz, das die Pressefreiheit garantiert, nicht vereinbar. Allerdings sollten da, wo es möglich ist, intelligente Lösungen genutzt werden, um die Gesundheit der Kolleginnen und Kollegen nicht unnötig zu gefährden.“ Videokonferenzen zum Beispiel seien in Zeiten der Pandemie Alltagsgeschäft. Und natürlich tragen Zumpe zufolge auch Medienhäuser und Journalisten selbst die Verantwortung, klug zwischen notwendiger Berichterstattung und Gefahr für die eigene Gesundheit abzuwägen.
Corinna Pfaff