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„Guter Journalismus braucht Personal und er braucht Zeit“
Im Podium (v.l.): Jan-Peter Schröder, Chef vom Dienst der Ostsee-Zeitung, Gordana Patett, Aktuell-Chefin von NDR 1 Radio MV, Moderatorin Corinna Pfaff und Matthias Mück, Geschäftsführer von TV Rostock, Foto: Uwe Sinnecker
Im Podium (v.l.): Jan-Peter Schröder, Chef vom Dienst der Ostsee-Zeitung, Gordana Patett, Aktuell-Chefin von NDR 1 Radio MV, Moderatorin Corinna Pfaff und Matthias Mück, Geschäftsführer von TV Rostock, Foto: Uwe Sinnecker
Rege Diskussion beim DJV-Medienabend
„Journalismus trifft Wirtschaft – Wer erklärt uns noch die regionale Welt?“Die Medienlandschaft im Umbruch: Der Einfluss sozialer Medien steigt, der Kostendruck ebenso. Stellenkürzungen, Zentralisierung, Outsourcing sind die Folgen. Mit welchen Auswirkungen auf die Qualität der journalistischen Berichterstattung? Es gab viel zu bereden am DJV-Medienabend Mitte März – und es wurde rege diskutiert, gut drei Stunden lang im vollbesetzten Saal in der Industrie- und Handelskammer zu Rostock. „Wir leben in Zeiten von Fake News. Verschwörungstheorien und Populismus machen sich breit“, stellte Professor Wolfgang Schareck, Rektor der Universität Rostock, zur Begrüßung fest. „Da ist Qualitätsjournalismus unverzichtbar, der Informationen verständlich transportiert und richtig aufbereitet. Sorgfältige und gute Recherche sind die Basis dafür.“Benjamin Piel, mehrfach ausgezeichneter Lokaljournalist und designierter Chefredakteur des „Mindener Tageblatts“, gab wichtige Anregungen: „87 Prozent der Leser halten den Lokalteil für das wichtigste. Da ist es nicht nachvollziehbar, wenn dort gespart wird. Guter Journalismus braucht Personal und er braucht Zeit.“ Im nächsten KIEK AN!, der gerade in Arbeit ist, folgt die ausführliche Berichterstattung.
Prof. Schareck: Qualitätsjournalismus ist unverzichtbar, | Benjamin Piel: Lokalteil ist wichtig, |
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